Maik Machulla war zufrieden mit dem, was er sah: „Man sieht, dass die Jungs die Zeit genutzt haben“, sagte der Trainer des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt mit einem Blick auf seine Spieler. Die waren am Montag nach einer gut fünfmonatigen Pause zum ersten Training der Saison 2020/21 zusammengekommen. „Einige Spieler werden eine Trikotnummer größer benötigen“, sagte der 43-jährige Machulla, den vor allem die neuen Muskelberge seines Kreisläufers Johannes Golla beeindruckten: „Der braucht eine Sonderanfertigung.“
Mit einer 80-minütigen Einheit in der altehrwürdigen Flensburger Duburghalle gab die SG den Startschuss zu einer Saison, die allerdings noch mit einigen Fragezeichen behaftet ist. So zum Beispiel, was den Pflichtspielauftakt angeht.
Bundesliga-Spielplan soll Mitte August fertig sein
Der soll am 16. oder 17. September mit dem Champions-League-Heimspiel gegen den polnischen Club KS Vive Kielce erfolgen. Doch ob die
Corona-Pandemie dies zulässt, ist noch offen. Am 26. September steht dann in Düsseldorf der Supercup gegen den Nordrivalen und aktuellen Meister THW Kiel auf dem Programm, die Bundesliga soll am 1. Oktober starten.Der Spielplan dafür soll den Vereinen Mitte August vorgestellt werden. Da teilte die HBL auf Nachfrage von KN-online mit. Derzeit arbeiten Ligaverband und Klubs an Hygienekonzepten für ihre Spielstätten.
Machulla nennt noch keine konkreten Ziele„Wir spielen derzeit alle möglichen Szenarien durch“, sagte SG-Geschäftsführer
Dierk Schmäschke. Supercup und Bundesliga sollen vor Zuschauern gespielt werden. Doch wie viele und welche Fans in die Hallen dürfen, ist noch ungewiss. Dennoch will Machulla „das ganze Ding mit viel Optimismus angehen“. Konkrete Saisonziele nannte der SG-Coach noch nicht. Natürlich habe man in Flensburg Erwartungen, aber „jetzt geht es erst einmal um den Einstieg“.Vom 27. August bis 4. September absolvieren die Flensburger ein Trainingslager im dänischen
Juelsminde. Dort sind insgesamt drei Testspiele gegen Clubs aus dem nördlichen Nachbarland vorgesehen. Dazu plant Machulla einen weiteren Test vor dem ersten Spiel in der Königsklasse. SG Flensburg-Handewitt mit drei NeuzugängenDie Testspiele werden auch dazu dienen,
Magnus Röd (Fußverletzung) und Simon Hald (Kreuzbandriss) wieder an das Team zu führen und die drei Neuzugänge Franz Semper ( SC DHfK Leipzig), Mads Mensah Larsen ( Rhein-Neckar Löwen) und Lasse Möller (GOG Handbold/ Dänemark) zu integrieren. Beim ersten Training gab das Trio schon einmal eine Kostprobe seines Könnens ab. Maik Machulla ist sich sicher: „Mit Franz, Mads und Lasse sind wir in der Breite besser aufgestellt.“Nicht mehr im Flensburger Kader stehen
Holger Glandorf (Karriereende), Simon Jeppsson ( HC Erlangen), Anders Zachariassen (GOG) und Michal Jurecki (Azoty-Pulawy/Polen). Semper: "Das größte Derby im Handball"Der 23 Jahre Linkshänder alte
Semper, der in der vergangenen Woche seine Wohnung in der Fördestadt bezogen hat, will sich über die SG für einen Platz in der Nationalmannschaft empfehlen. Auch sonst hat der Rückraumspieler große Ziele: „In Flensburg geht es immer um Titel“, sagte Semper. Und von denen will er mit der SG „möglichst viele“ gewinnen. Besonders freut sich Semper, der die vergangenen sieben Jahre erst im Leipziger Nachwuchs und dann beim Bundesliga-Team aus der Messestadt verbracht hat, auf die Nordderbys gegen die Zebras vom THW Kiel: „ Leipzig gegen Magdeburg war schon immer sehr hitzig, aber Flensburg gegen Kiel ist das größte Derby im Handball.“August 03, 2020 at 10:24PM
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Neuzugang in Flensburg - Semper heiß auf Derby gegen THW Kiel - Kieler Nachrichten
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